Notfallausrüstung für Prepper: Equipment, das dein Überleben sichert!

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Gerätst du in eine Notsituation, die dich dazu zwingt, deine geschützten vier Wände zu verlassen, solltest du gut vorbereitet sein. Denn prekäre Situationen, die es notwendig machen, die Flucht zu ergreifen, kündigen sich in der Regel nicht lange Zeit im Voraus an. Sie können von jetzt auf gleich eintreten, sodass du keine Zeit haben wirst, das Notwendigste zusammenzupacken, was du außerhalb deiner vier Wände zum Überleben brauchst. Neben einem ausreichenden Notvorrat an Wasser und Nahrungsmitteln solltest du dann ebenfalls das richtige Werkzeug griffbereit haben, welches dir ein Überleben in der freien Natur sichert. Und dieses sollte nicht nur aus einem Dosenöffner bestehen. Denn sollte es hart auf hart kommen und du und deine Familie müssen aufgrund eines Ereignisses die Flucht ergreifen, solltest du mithilfe deines Equipments ebenfalls imstande sein, einen sicheren Unterschlupf zu bauen.

Auch für ein wärmendes Feuer, auf dem du gleichzeitig deine Mahlzeiten zubereiten kannst, brauchst du gutes Werkzeug, mit dessen Hilfe du das nötige Holz zerkleinern und dieses entfachen kannst. Da du in der freien Natur auf dich selbst gestellt bist und du nicht schnell in den nächsten Baumarkt gehen kannst, empfehlen wir dir beim Kauf ein besonderes Augenmerk auf die Qualität zu legen. Somit hast du die Gewissheit, dass du dich im Notfall auf deine Ausrüstung verlassen kannst und deine ohnehin schon prekäre Lage nicht noch verschlimmerst. Folgende Ausrüstungsgegenstände sollten Teil deines Notfallrucksacks sein:

Auch die folgenden Ausrüstungsgegenstände leisten dir in der Wildnis gute Dienste und sollten Platz in deinem Notfallgepäck finden.

Damit die Grundversorgung sichergestellt wird und du deine Überlebenschance erhöhst, solltest du ebenfalls an folgende Gerätschaften denken:

  • Dosenöffner
  • Pfanne aus Gusseisen
  • Gaskocher
  • Essgeschirr (Teller, Messer, Gabel und Löffel)
  • Alufolie

Guter Tipp: Damit du sämtliche Dinge, die du zum Überleben in der Natur benötigst, gut verstauen kannst, empfehlen wir dir, deinen Notfallrucksack mit Bedacht auszuwählen. Hochwertige Survival-Rucksäcke besitzen ein leichtes Eigengewicht und bestehen aus wasserresistenten und atmungsaktiven Materialien. Bei einem Kauf wie diesem auf den Euro zu schauen, würdest du an der falschen Stelle sparen. Dies würde dir spätestens dann auffallen, wenn deine Überlebensausrüstung im Inneren deines Rucksacks feucht wird oder der Rucksack bereits ohne Füllung zu schwer ist, um ihn stundenlang auf dem Rücken durch die Gegend zu tragen.

Medikamente für Prepper: Erste-Hilfe-Kid für die medizinische Versorgung

Im normalen Alltag können wir bei gesundheitlichen Problemen jederzeit eine Apotheke aufsuchen oder einen Arzt konsultieren. Bei einem gravierenden Notfall ist der Notarzt ebenfalls schnell vor Ort.  Aber hast du dir schon jemals Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn diese medizinische Versorgung für einen gewissen Zeitraum nicht zur Verfügung stehen würde? Fakt ist: Du wärst dann auf dich allein gestellt und müsstest in der Lage sein, Erste Hilfe leisten zu können. Diese Tatsache setzt natürlich ein paar medizinische Kenntnisse voraus. Damit du in einem Notfall auch auf Situationen wie diese gut vorbereitet bist, solltest du neben einem gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Kid ebenfalls Medikamente und Versorgungsmaterial für andere gesundheitliche Notfälle vorrätig haben. Damit es dir ebenso möglich ist, weitestgehend professionell eine Erstversorgung durchführen zu können, empfehlen wir dir ebenfalls deinen Erste-Hilfe-Kurs in regelmäßigen Abständen aufzufrischen.

Bezüglich des Erste-Hilfe-Sets bieten sich dir zwei Optionen. So kannst du dir entweder ein komplettes Set im Internet bestellen oder dir dein eigenes Erste-Hilfe-Kid individuell zusammenstellen. Beide Möglichkeiten bieten einige Vor- und Nachteile. Fertige Sets, die halten, was sie versprechen, sind relativ teuer und die preiswerten aufgrund der minderwertigen Qualität weniger empfehlenswert. Stellst du dir dein eigenes Erste-Hilfe-Kid zusammen, kannst du Kosten einsparen, flexibel agieren und Medikamente auswählen, die auf deinen gesundheitlichen Zustand abgestimmt sind. Eine weitere Möglichkeit wäre es, ein professionelles Set zu kaufen und dies, um die für dich wichtigen Dinge zu erweitern.

Was sollte in einem Erste-Hilfe-Set enthalten sein?

Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set kann dir in Notsituationen überaus nützlich sein und sogar Leben retten. Neben deinen persönlichen verschreibungspflichtigen Medikamenten sollte es folgende Dinge enthalten:

  • Schmerz- und fiebersenkende Mittel
  • Mittel gegen Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Erkältungskrankheiten
  • Elektrolyte zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlust
  • Mittel gegen Sonnenbrand und Insektenstiche
  • Splitterpinzette
  • Fieberthermometer
  • Wund- und Hautdesinfektionsmittel
  • Atemschutzmasken
  • Einweghandschuhe
  • Steriles Verbandsmaterial nach DIN 13164 (Dreieckstuch, Verbandsschere, Mull-Kompressen, Pflaster und Binden)
  • Feuchttücher zum Reinigen von unverletzter Haut
  • Rettungsdecken im Set 210 x 160 cm

Neben der regulären Ausrüstung sollte dein Erste-Hilfe-Set ebenfalls Dinge enthalten, mit denen du blutende Wunden stoppen und versorgen kannst. Mit den folgenden Notwendigkeiten gelingt es dir, diese zu verschließen, Infektionen zu verhindern und schlussendlich sogar Leben zu retten:

Klammpflaster: Klammpflaster eignen sich zum Schließen von kleineren blutenden Schnitten und Wunden. Mithilfe dieser speziellen Klebestreifen gelingt es dir, vergleichbar mit den Nähten eines Arztes, die Ränder einer Wunde zusammenzuziehen. Glaube mir: Auch bei kleineren Verletzungen wirst du in der Wildnis froh darüber sein, diese Pflaster bei dir zu haben. Denn mit ihnen lassen sich Blutungen perfekt stoppen und gefährliche Infektionen verhindern.

Panzerband: Ja, du hast richtig gelesen. Das stabile und stark haftende Klebeband sollte in keinem Survival-Set fehlen! Denn in der freien Natur, weit weg von jeglicher Zivilisation, kann Panzertape lebensrettend sein. Indem du es wie einen Verband verwendest und die offene und zuvor gesäuberte Wunde zusammenziehst, kannst du mit diesem Utensil Blutungen perfekt stoppen. Somit stellst du sicher, dass die verletzte Person nicht zu viel Blut verliert, bis die Einsatzkräfte vor Ort sind oder du das Krankenhaus erreicht hast.

Medizinisches Equipment zur Verhinderung von Infektionen: Aufgrund von sanitären Problemen, die in der freien Natur keine Seltenheit sind, stellen Infektionen eine große, wenn nicht sogar lebensbedrohliche Gefahr dar. Um Infekte vorzubeugen, solltest du folgende Dinge auf der Flucht bei dir haben:

  • Sterile Wundauflagen
  • Wundverbände
  • Orale-Breitband-Antibiotika
  • Desinfektionsmittel und Antiseptika
  • Antibiotische Salben und Cremes

Guter Tipp: Der Kauf von Antibiotika ohne ärztliches Rezept ist in Deutschland praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Jedoch sind viele Ärzte bereit, Orales-Breitband-Antibiotika als Präventivmaßnahme wie für eine Reise in ein Dritte Welt Land zu verschreiben.

Notfallset Anaphylaxie: Viele Menschen wissen überhaupt nicht, dass sie an Allergien leiden und sind dementsprechend auch nicht für einen Fall wie diesen ausgerüstet. In der freien Natur kann dies zu einem lebensbedrohlichen Problem werden. Denn schon ein Insektenstich kann ohne sofortige medizinische Hilfe in eine lebensbedrohliche Situation ausarten und im schlimmsten Fall zum Tode führen.

Um einem Menschen mit einer Anaphylaxie-Reaktion zu helfen, solltest du ein Allergie-Notfallset bei dir haben. Es beinhaltet Medikamente wie eine Adrenalin-Fertigspritze, Kortison sowie ein Antihistaminikum und wird von Fachärzten verschrieben. Solltest du also in eine Lage wie diese geraten, gelingt es dir, die Symptome einer allergischen Reaktion, die aufgrund eines Bienen- oder Wespenstichs ausgelöst werden, erst einmal abzuschwächen. Auch den Blutdruck sowie den Kreislauf des Patienten kannst du mithilfe dieser Medikamente stabilisieren. Somit verschaffst du dir oder der betroffenen Person etwas Zeit, um im Anschluss trotz alledem schnellstmöglich medizinische Hilfe zu suchen.

Antihistaminische Salben und Cremes: Antihistaminika in Form von Salben oder Cremes eignen sich für die äußere Anwendung und lindern die Symptome von Hautallergien. Auch sie gehören in dein Erste-Hilfe-Kid und können dir einen guten Dienst erweisen.

Schmerzmittel: Jeder Mensch, der schon einmal unter nicht abklingenden Schmerzen gelitten hat, weiß, wie sich diese auf die gesamte seelische sowie körperliche Verfassung auswirken können. Denn bereits in einer sicheren Umgebung wie deinen eigenen vier Wänden können sie dich vollkommen aus der aus Bahn werfen. Daher kann sich jeder von uns nur allzu gut vorstellen, dass man in der freien Natur pausenlose Schmerzsymptome auf keinen Fall gebrauchen kann. Genau deswegen solltest du deine Überlebensausrüstung ebenfalls durch Medikamente zur Schmerzbehandlung erweitern.

Wichtig: Achte darauf, dass du dein Erste-Hilfe-Set regelmäßig kontrollierst und abgelaufene Arzneimittel sowie andere medizinische Hilfsmittel durch neue ersetzt. Denn überalterte Medikamente verlieren nicht nur ihre Wirkung. Sie können bei Einnahme ebenfalls gefährlich Auswirkungen auf deine Gesundheit haben.

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